Samstag, 9. März 2013

Quicktipp für trockene Haare

Mein erster Selbstversuch, meinen Haaren einen Farbverlauf zu verpassen, endete in einer Farbe, die Karotten ähnelte. Also wurde es wieder dunkel gefärbt. Ich wollte jedoch trotzdem die gehypten hellen Spitzen haben, sodass ich mir diesmal welche vom Friseur verpassen ließ. Bekanntlichermaßen ist eine Blondierung eines der schlimmsten Dinge, die man seinen Haaren antun kann, und ich tat dies gleich 2 mal, um gleich darauf wieder eine Farbe draufgepanscht zu bekommen. Ich weiß nicht, wie andere Haare damit klarkommen, aber da meinem dicken asiatischen Haar seeeeeehr viele Farbpigmente entzogen werden müssen, lag die Blondierung entsprechend lange drauf. Resultat der Geschichte: Meine Haare fühlten sich ziemlich ausgetrocknet an und sahen auch glanzlos aus.
Normalerweise ist mein Geheimtipp gegen trockenes Haar eine selbstgemachte Maske aus einer reifen Avocado, 3 EL Honig und einem guten Schuss Olivenöl (gut gemixt und mit so viel Olivenöl, dass sich die Masse im Haar gut verteilen lässt), aber das ist oft eine ziemliche Sauerei. Außerdem ist eine reife Avocado meist viel zu lecker zum in-die-Haare-schmieren ;)
So zog ich los, eine Alternative zu finden und da lag sie, im dm-Regal für 3,45 €: Die Alverde Repair-Haarbutter mit Avocado und Sheabutter für strapaziertes und brüchiges Haar. 200 ml sind von der cremigen Masse enthalten, die meinem Haar seine Feuchtigkeit zurückgeben sollte.


Die Haar"butter" fühlt sich gar nicht buttrig an, konsistenzmäßig erinnert sie mich eher an eine reichhaltige Creme. Sie duftig auch cremig mit einer leicht fruchtigen Note, so wie Naturkosmetik für mich riecht. Es gibt 2 Anwendungsarten: Einmal soll man die Haarbutter in die trockenen Haare verteilen und nach 5 bis 10 min mit Shampoo gut ausspülen, die zweite Methode ist, sie nach der Haarwäsche in die Haarlängen und Spitzen zu geben und dort zu lassen, wie man es mit einem Spitzenfluid oder ähnlichem tut. 
Ich verteilte also eine großzügige Menge auf meine Haarlängen und in die Spitzen, wollte mich aber nicht mit 10 Minuten zufrieden geben, sondern behielt die Masse über Nacht drin. Am nächsten Morgen wusch ich es normal mit Shampoo aus. Da sie sich so schon sehr gut anfühlten, verzichtete ich auf zusätzlichen Conditioner. Nach dem Trocknen freute ich mich dann wie ein Schnitzel, da sich die Haare dann wieder so anfühlten, als hätte ich sie nie gefärbt! Sie sind griffig, nicht beschwert, leicht kämmbar und glänzen wundervoll :)
Die zweite Methode habe ich noch nicht ausprobiert, denke aber, dass ich so ganz gut fahre, da die Haarbutter im Haar gut antrocknet. Außerdem denke ich, dass man sie im trockenen Haar schnell überdosieren kann.

Ich weiß zwar noch nicht, wie lange die ganze Packung halten wird, aber ich finde, mit 3,45 € für den Effekt sind nicht zu viel verlangt, sondern eher gut angelegt.


2 Kommentare:

  1. hallo leidensgenossin!
    ich wurde auch gefragt ob nicht einer meiner elternteile deutsch/ europäisch wär und sorry, ich seh wirklich keinen funken europ. gene in mir :D außer vllt meine riesengröße :D
    ich wurde bereits als: russin, hawaiianerin, thai oder pnay (im sommer bin ich krass dunkel) und und und bezeichnet... :D
    lg summer

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    1. Ich bin typisch asiatisch klein, daran kann es also nicht liegen ^^

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