Samstag, 27. April 2013

Get the best out of it!

Ich habe einige Lidschatten, die farblich wundervoll sind, aber pur schwierig aufzutragen sind und nicht ihre volle Schönheit zeigen. 

Meine Hilfsmittel, um diese kleinen Mimosen zu besänftigen:


  • ein flacher Pinsel: in meinem Fall MAC 239
  • Urban Decay Primer Potion in Eden (matt & hautfarben)
  • klebrige Base für Pigmente: essence Color Arts eye base. Pixie Epoxy ist der Favorit vieler Pigmentliebhaber. Da ich jedoch nicht oft mit Pigmenten rumhantiere, reicht mir die günstige und leichter beschaffbare Drogerie-Version.
  • Wasser: Avène Eau Thermale, da bei mir in der Gegend das Wasser aus der Leitung sehr kalkhaltig ist

Und hier sind meine Mimosen:

Die Chanel Ombres Perlées de Chanel Palette. 


Trotz negativer Meinungen gefielen mir die Farben so gut, dass ich sie nachträglich bei Kleiderkreisel zu einem Preis weit unter dem normalen Ladenpreis ergattert habe. Die Lidschatten haben eine spezielle Konsistenz, die sich zwischen pudrig und cremig bewegt und mit einem Pinsel normal nicht aufzunehmen, da man bei dem Versuch, Farbe auf die Pinselhaare zu bekommen, den Lidschatten nur hin- und herschiebt, und an die Haut weiterzugeben ist. Sie kommen so nicht wie im Pfännchen heraus, was bei dem (Normal-)Preis natürlich sehr schade ist.
Der Tipp, den ich von den meisten Seiten herausgelesen habe, ist, die Lidschatten entweder mit dem Finger oder mit den beiliegenden Schwammapplikatoren aufzutragen. Diese Methoden mag ich persönlich nicht, da bei ersterer die Hände voller Glitzer und Farbe sind und gegen letztere habe ich eine Abneigung, da ich hier nicht so eine gute Kontrolle über den Auftrag und das Verblenden der Farbe habe wie bei einem Pinsel.
Da ich die Farbzusammenstellung aber genial finde, versuchte ich, mit einigen Methoden das beste aus den Lidschatten herauszukitzeln.


Schon von vornherein war mir klar, dass hier eine normale Base nicht viel bringt. Der Vollständigkeit halber habe ich es trotzdem versucht. Auf der hautfarbenen, matten Urban Decay Primer Potion in Eden kommen nicht alle Facetten der Farben zum Vorschein.
Dann habe ich die Lidschatten auf der essence eye base aufgetupft und auch feucht unter Zuhilfenahme von Thermalwasser von Avène mit dem flachen Pinsel von MAC (239) aufgetragen. Von der Brillanz nimmt sich hier nicht viel. Feucht aufgetragen wirkt die Farbe jedoch "dichter", und auch muss ich mit dem Pinsel nicht so oft ins Pfännchen zurück, um dieselbe Deckkraft zu erreichen.

Bei dem 2. Kandidaten, Don't touch my Mosserati von Catrice, ist das Problem, dass er sich pigmentartig verhält und sich nicht mit der Haut verbindet. Bei dem Preis ist das aber eher zu verschmerzen, und mein Test heute ist ja dafür da, aus diesem Schätzchen das beste zu bekommen, nech?


Auch hier wurde der Lidschatten unter den selben Bedingungen aufgetragen.




Dasselbe Ergebnis zeigt sich hier: Der Lidschatten kommt am besten auf der essence base und feucht aufgetragen zum Vorschein.

Meine bevorzugte Auftragsweise ist es, den Lidschatten mit dem angefeuchteten Pinsel auf das Lid zu bringen. So lässt er sich wie ein Cremelidschatten verteilen und verblenden, was sich (zumindest für mich) auf der essence Color Arts eye base schwieriger gestaltet, sich aber bestimmt auch meistern lässt. 

Samstag, 9. März 2013

Quicktipp für trockene Haare

Mein erster Selbstversuch, meinen Haaren einen Farbverlauf zu verpassen, endete in einer Farbe, die Karotten ähnelte. Also wurde es wieder dunkel gefärbt. Ich wollte jedoch trotzdem die gehypten hellen Spitzen haben, sodass ich mir diesmal welche vom Friseur verpassen ließ. Bekanntlichermaßen ist eine Blondierung eines der schlimmsten Dinge, die man seinen Haaren antun kann, und ich tat dies gleich 2 mal, um gleich darauf wieder eine Farbe draufgepanscht zu bekommen. Ich weiß nicht, wie andere Haare damit klarkommen, aber da meinem dicken asiatischen Haar seeeeeehr viele Farbpigmente entzogen werden müssen, lag die Blondierung entsprechend lange drauf. Resultat der Geschichte: Meine Haare fühlten sich ziemlich ausgetrocknet an und sahen auch glanzlos aus.
Normalerweise ist mein Geheimtipp gegen trockenes Haar eine selbstgemachte Maske aus einer reifen Avocado, 3 EL Honig und einem guten Schuss Olivenöl (gut gemixt und mit so viel Olivenöl, dass sich die Masse im Haar gut verteilen lässt), aber das ist oft eine ziemliche Sauerei. Außerdem ist eine reife Avocado meist viel zu lecker zum in-die-Haare-schmieren ;)
So zog ich los, eine Alternative zu finden und da lag sie, im dm-Regal für 3,45 €: Die Alverde Repair-Haarbutter mit Avocado und Sheabutter für strapaziertes und brüchiges Haar. 200 ml sind von der cremigen Masse enthalten, die meinem Haar seine Feuchtigkeit zurückgeben sollte.


Die Haar"butter" fühlt sich gar nicht buttrig an, konsistenzmäßig erinnert sie mich eher an eine reichhaltige Creme. Sie duftig auch cremig mit einer leicht fruchtigen Note, so wie Naturkosmetik für mich riecht. Es gibt 2 Anwendungsarten: Einmal soll man die Haarbutter in die trockenen Haare verteilen und nach 5 bis 10 min mit Shampoo gut ausspülen, die zweite Methode ist, sie nach der Haarwäsche in die Haarlängen und Spitzen zu geben und dort zu lassen, wie man es mit einem Spitzenfluid oder ähnlichem tut. 
Ich verteilte also eine großzügige Menge auf meine Haarlängen und in die Spitzen, wollte mich aber nicht mit 10 Minuten zufrieden geben, sondern behielt die Masse über Nacht drin. Am nächsten Morgen wusch ich es normal mit Shampoo aus. Da sie sich so schon sehr gut anfühlten, verzichtete ich auf zusätzlichen Conditioner. Nach dem Trocknen freute ich mich dann wie ein Schnitzel, da sich die Haare dann wieder so anfühlten, als hätte ich sie nie gefärbt! Sie sind griffig, nicht beschwert, leicht kämmbar und glänzen wundervoll :)
Die zweite Methode habe ich noch nicht ausprobiert, denke aber, dass ich so ganz gut fahre, da die Haarbutter im Haar gut antrocknet. Außerdem denke ich, dass man sie im trockenen Haar schnell überdosieren kann.

Ich weiß zwar noch nicht, wie lange die ganze Packung halten wird, aber ich finde, mit 3,45 € für den Effekt sind nicht zu viel verlangt, sondern eher gut angelegt.


Dienstag, 5. März 2013

Klimperwimpern

Für mich gibt es, was Wimpern angeht, nichts schlimmeres, als schwunglose, verklebte Wimpern. Mit der Länge und Dichte meiner Wimpern bin ich einigermaßen zufrieden, da kann ich mit dem meisten Mascaras noch einiges rausholen, aber von Natur aus sind sie so glatt und gerade, wie auch meine Haare, also helfe ich immer mit einer Wimpernzange nach. Mein Exemplar ist von MAC. Normalerweise sind sie wohl silber, aber ich bin sehr glücklich mit der schwarzen Version, die sieht irgendwie professioneller aus :D Ich erkenne sehr wohl einen Unterschied zu meiner vorherigen, günstigen Version. Diese hat beim Benutzen meistens einen Knick auf meinen Wimpern. Es liegt anscheinend am Kissen, welches einen deutlich größeren Widerstand bietet und auch nach einem Vierteljahr täglicher Benutzung keine Abnutzungsspuren zeigt.  
Den Wimpernkamm von Tweezerman, welcher scharfe (Vorsicht!) Metallzinken hat, benutze ich zur nachträglichen Trennung, falls zu viel Wimperntusche auf der Bürste war. Er trennt die Wimpern perfekt im Gegensatz zu den Plastikkämmen. Außerdem ist er sehr praktisch einklappbar und nimmt nie viel Platz in der Kosmetiktasche weg. So kann ich auch unterwegs, wenn ich es nötig habe, meine Wimpern auch mal durchkämmen und nachtuschen.


Gekostet hat die Wimpernzange 19,50 €, der Kamm 11,95 €. Beides ist im Douglas Online-Store zu haben.